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7 Tipps, um Ihre Konzentration und Aufmerksamkeit zu steigern

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Inhaltsverzeichnis

Wer ein erfolgreiches und erfülltes Leben führen will, braucht die Fähigkeit zur Konzentration. Dabei ist es entscheidend, die verschiedenen Arten von Konzentration zu kennen und zu beherrschen.

Haben Sie schon einmal versucht, gegen ein Kind im Memory zu gewinnen? Es wird Ihnen kaum gelingen. Denn Kinder beherrschen es auf ganz natürliche Weise, in einer Aktivität zu versinken, während wir Erwachsene gedanklich abschweifen, unsere nächsten Aufgaben oder das Wochenende planen.

Drei Formen der Konzentration

Das Memory-Beispiel zeigt Konzentration im uns geläufigsten Sinn. Konzentration als willentliche Ballung unserer Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Aktivität. Dabei lassen sich insgesamt drei Formen von Konzentration unterscheiden, je nachdem, in welche Richtung wir unsere Aufmerksamkeit lenken:

  • auf einen Punkt
  • nach außen oder auf andere
  • nach innen

Beim Lesen anspruchsvoller Inhalte beispielsweise liegt unsere volle Aufmerksamkeit zielgerichtet auf dieser einen Tätigkeit (auf einem Punkt). Wenn Sie ein Meeting moderieren oder eine fremde Stadt erkunden, ist unsere Aufmerksamkeit als breite Wahrnehmung auf die Umwelt beziehungsweise unsere Zuhörer gerichtet (nach außen). Damit wir uns orientieren können. Ein Mönch richtet während der Meditation hingegen seine ganze Aufmerksamkeit bewusst auf seinen Atem (nach innen). Wir brauchen alle drei Formen von Konzentration. Die Kunst besteht darin, sie zielgerichtet und bewusst anzuwenden.

Konzentration und Aufmerksamkeit

Konzentration verbessern: Lernen Sie von Profisportlern!

Die Fähigkeit zur Konzentration ist uns in unterschiedlichem Maße in die Wiege gelegt. Die gute Nachricht: Wir alle können unsere Konzentrationsfähigkeit trainieren. Die schlechte: Das erfordert kontinuierliche Disziplin.

Konzentration ist wie ein Muskel, der je nach Beanspruchung ermüdet. Beobachten Sie Profisportler oder Berufsmusiker und Sie haben einen guten Anhaltspunkt, wie Sie mit Ihrer Konzentration umgehen sollten: Sportler und Musiker trainieren in der Regel nicht mehr als vier Stunden intensiv am Tag und bauen regelmäßige Erholungspausen sowie Ausgleichsaktivitäten in ihren Trainingsplan ein. Was können Sie daraus für Ihre Tagesplanung ableiten?

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Sieben einfache Tipps, um Ihre Konzentration zu steigern

Um die Konzentration auf eine bestimmte Aufgabe zu verbessern, gibt es viele Möglichkeiten. Fangen Sie mit diesen sieben einfachen, aber wirkungsvollen Tipps an und beobachten Sie Ihre Veränderung.

  1. Achten Sie in Ihrem Büroalltag darauf, wichtige Entscheidungen mit ausgeruhtem Konzentrationsmuskel zu treffen und legen Sie wichtige Termine in Ihre leistungsstarken Tagesphasen.
  2. Machen Sie alle 30 Minuten eine kurze Pause von fünf Minuten. Wenn Sie es einrichten können, gönnen Sie sich zwischendurch sogar ein paar Minuten Schlaf (Power Naps). Wichtig: Machen Sie die Pausen auch dann, wenn Sie sich noch fit fühlen.
  3. Entscheiden Sie sich bewusst, konzentriert zu arbeiten. Konzentration passiert nicht zufällig.
  4. Konzentrieren Sie sich immer auf eine Sache. Multitasking ist ein Mythos, der mittlerweile wissenschaftlich widerlegt worden ist. Wir können uns nicht auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren. Stattdessen springt unser Fokus schnell hin und her. Bessere Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie eine Sache nach der anderen erledigen.
  5. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Brauchen Sie Ihre volle Konzentration, verzichten Sie auf schweres Essen, damit Ihr Körper seine Energie Ihrem Gehirn zur Verfügung stellen kann und nicht unnötig mit der Verdauung beschäftigt ist.
  6. Gerade bei unangenehmen oder herausfordernden Tätigkeiten fällt die Konzentration oft schwer. Dann hilft es, sich das eigene Wofür klar zu machen: Je stärker Ihnen das präsent ist, umso leichter können Sie sich konzentrieren. Machen Sie sich klar, für welche positiven Auswirkungen Sie die Anstrengung auf sich nehmen.
  7. Machen Sie sich bewusst, welchen Preis Sie zahlen, wenn Sie sich nicht konzentrieren.

Dem Konzentrationskiller „Angst” begegnen

Ängste können die Konzentrationsfähigkeit massiv stören. Wenn Sie Angst vor negativem Feedback auf Ihre Arbeit haben, werden Sie sich selbst sabotieren, um zum Beispiel die Abgabe Ihrer Präsentation oder Ihres Reportings hinauszuzögern. Manche Menschen fangen in solchen Situationen regelmäßig an, ihren Schreibtisch aufzuräumen oder ihr Postfach zu sortieren. Sie erledigen scheinbar sinnvolle, aber unwichtige Dinge.

Identifizieren Sie Ihre Übersprungshandlungen und kommen Sie Ihrer Angst auf die Schliche. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen, wenn Sie sich bei einem Ihrer Ausweichmanöver ertappen und forschen Sie nach, was Sie eigentlich vermeiden wollen. Der Schlüssel zur Konzentration liegt im Umgang mit Ihrer Angst.

Nutzen Sie die Kraft von Gewohnheiten

Schaffen Sie sich Rituale, mit denen Sie konzentrationsintensive Arbeitsphasen beginnen. Rituale werden automatisch von unserem Gehirn abgespult und schonen die Willenskraft beziehungsweise den Konzentrationsmuskel. Vielleicht holen Sie sich vorher eine Tasse Kaffee. Vielleicht erledigen Sie offene Telefonanrufe, ehe Sie sich zwei Stunden konzentriert zurückziehen. Je häufiger Sie mit dem gleichen Ablauf starten, desto schneller werden Sie sich konzentrieren können und desto tiefer wird Ihre Konzentration ausfallen.

Was ist Ihr Konzentrationsritual? Experimentieren Sie, welche Gewohnheit zu Ihnen passt. Lernen Sie auch in unseren Führungskräftetrainings, wie Sie sich besser fokussieren können. Wenn Sie dabei die Tipps zur besseren Konzentration berücksichtigen, sollten Sie schon bald einen deutlichen Unterschied wahrnehmen.

Viel Erfolg beim Training Ihrer Konzentrationsfähigkeit!

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Bildquelle: ©alphaspirit  Fotolia.com  #141325283

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