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Glück dank Selbstverantwortung

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Inhaltsverzeichnis

Mach mich glücklich! Ein Mantra unserer Zeit. Eltern dürfen keine Fehler machen, damit ihr Kind glücklich wird. Kinder sollen ihre Eltern glücklich machen, Ehepartner sich gegenseitig und der Chef seine Mitarbeiter. Ein Kauf soll uns ebenso beglücken wie ein Urlaub oder die Achtsamkeitsmeditation am Wochenende. Und ja – auch die Politiker sollen ihre Wähler glücklich machen. Willkommen in der Irrenanstalt der Glücksdelegation.

Eine mediale „Glückswelle“ hat eine unglaubliche Anspruchshaltung erzeugt. Wehe, diese Bringschuld wird nicht eingelöst. Dann gibt’s Druck! Doch die Glücksforschung liefert interessante Erkenntnisse: „Glücklich ist, wer zufrieden ist und mehr angenehme als unangenehme Gefühle hat.“ Demnach machen Freunde, Gesundheit, Beziehungen, Geld, Liebe, Sex, Urlaub oder Karriere selbst gar nicht glücklich, sondern unsere subjektiven Empfindungen. Das erklärt auch, warum Ruhmsüchtige, Schönheitsfanatiker und Geldjäger unglücklicher als Normal-Ambitionierte sind. Sie bekommen den Hals nicht voll.

Ist Glück einfach Interpretationssache?

Weltweite Studien belegen immer wieder, dass Deutsche weniger glücklich sind als Menschen anderer Nationen. Oft liegt Dänemark an der Spitze, Deutschland im abgeschlagenen Mittelfeld. Insgesamt gilt Lateinamerika als glücklichster Kontinent. Beim Glücksland Dänemark überschlagen sich sogar Untersuchungen zum Thema: „Glück auf Grund genetischer Voraussetzungen“. Die internationale Jagd aufs dänische Glücksgen ist eröffnet.

Wenn ich das lese, schwillt mir der Kamm! Muss ich mir von anderen sagen lassen, was Glück ist und was glücklich macht? Wie wollen andere wissen oder bewerten, ob ich bereits glücklich bin oder es sein kann? Oft habe ich folgende Erfahrung gemacht: Je mehr ein Ehepaar sein Glück demonstriert, desto näher ist es der Scheidung. Dabei ist es so einfach und doch so schwer: Glücklich ist, wer sich selbst dafür hält – und nicht, wer anderen so erscheint.

Seien Sie doch einfach glücklich

Ich selbst bin schwerstbehindert. 90 Prozent meiner Muskulatur gehorchen mir nicht mehr. Wenn ich Menschen sage: „Na und? Das hat keine Bedeutung für mein Glücksempfinden“, ernte ich ungläubige Blicke. Dass ich mich nicht weiter erkläre, verunsichert die Leute, weil es mir einfach egal ist, ob sie mir glauben. Dabei würde jede Rechtfertigung nach außen meine eigene Unsicherheit nähren. Was halten Sie von folgender Idee: Seien Sie doch einfach glücklich, weil Sie leben! Diese Einstellung können Ihnen weder Ihr Chef nehmen, noch ein Mitarbeiter, ein Lebensabschnittspartner, ihre Kinder, Freunde, niemand – das nenne ich Freiheit!

Durch Beobachtung und Selbsterkenntnis bin ich überzeugt: Je mehr ein Mensch sich selbst erkennt, desto mehr bleibt er bei sich und verliert sich nicht in der Außenwelt. Je mehr er sich erkennt, desto genauer weiß er, was ihm gut tut. Entsprechend weniger vergleicht er sich mit anderen. Je mehr ein Mensch sich erkennt, desto klarer werden ihm seine Rollen und mentalen Begrenzungen und desto eher kann er diese Faktoren nach seinen eigenen Vorstellungen formen. Ein solcher Mensch lebt mehr, als dass er gelebt wird und kann sein Leben freier gestalten. Je freier ein Mensch sein Leben gestalten kann, desto bewusster darf er seine Entscheidungen treffen.

Der Preis der Freiheit

Das ist der Preis der Freiheit: Entscheidungen für das eigene Glück treffen und Verantwortung für getroffene Entscheidungen übernehmen. Ich habe lange gebraucht, bis ich verstanden hatte, warum meine Lebensqualität und damit mein Glück gemeinsam mit meiner Selbstverantwortung gewachsen sind. Vielleicht verstehen Sie damit auch die Worte des Philosophen Wilhelm Schmid:

„Meine Eltern kannten das Wort ‘Glück‘ gar nicht, und das waren die glücklichsten Menschen, die ich bisher kennengelernt habe.“

Ihr Boris Grundl

 

P.S. Über mein Buch zum Thema „Mach mich glücklich – Wie Sie das bekommen, was jeder haben will“ lesen Sie auch hier: www.machmichgluecklich.de

 

Sie suchen weitere Anregungen?

Schauen Sie sich bei Facebook, Instagram oder im Videoblog „Grundls Gründe“ um. Hier durchleuchtet Boris Grundl aktuelle Themen aus verschiedenen Perspektiven. Immer mit der Frage: „Was kann ich aus diesem Thema für mich und mein Leben transferieren?“ Im Video „Martin Luther“ spricht er zum Beispiel über die Unterscheidung „Veränderungswille und Widerstände“:1

Martin Luther führte Veränderungen in der katholischen Welt herbei, als er seine Thesen 1517 an die Wittenberger Schlosskirche schlug. Stieß damit aber nicht nur auf Zuspruch. Boris Grundl setzt sich in diesem Video mit der Unterscheidung Veränderungswille vs. Widerstände auseinander. Denn obwohl uns Menschen der Wille zur Veränderung innewohnt, stellt uns unser Umfeld immer wieder vor Widerstände, die dazu führen, dass wir uns selbst hinterfragen. Nur wenn wir uns diesen Widerständen stellen, können wir wahre Veränderung bewirken. Machen Sie Ihr Leben zum besten Lehrer und werden Sie der Beste, der Sie sein können.

Bildquelle: © Foto-Rabe Pixabay

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