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Klarheit erzeugt Vertrauen – und umgekehrt

klarheit schafft vertrauen

Inhaltsverzeichnis

Der Philosoph Niklas Luhmann beschreibt aus meiner Sicht treffend die Mechanik hinter Vertrauen: Ein Mensch gibt eine Art „Kredit“, den er aus der Vergangenheit begründet. Damit bietet er eine Möglichkeit an, eine gemeinsame Zukunft zu gestalten. Dieser Mensch geht davon aus, dass der Andere seine Freiheit nicht missbraucht, um ihm zu schaden. Von dem Moment an, wo er vertraut, verzichtet er auf weitere Informationen über den anderen. Und damit reduziert er die Komplexität und schafft Klarheit. Das macht das Leben einfacher.

Vertrauensschwund ist ein Problem“ – Aussagen wie diese hören wir häufiger.

Und gleichzeitig bemühen sie die ach so gute alte Zeit: „Damals konnte man noch seiner Führungskraft vertrauen!“ Ob es wirklich so war? Ich weiß es nicht. Mir fällt aber auf, wieviel Unklarheit in der Sache herrscht. Nicht nur bei Politikern, auch bei vielen Führungskräften. Die Kommunikation wird von Weichspüler-Formulierungen dominiert: Zahlreiche Konjunktive, relativierende Sprachmuster oder umständliche Passivkonstruktionen verdeutlichen, wie die Unklarheit in unsere Äußerungen Einzug gehalten hat. Ein deutliches Zeichen dafür, wie wenig Verantwortung der Sprecher übernehmen möchte.

Beispiel gefällig? Ich zitiere unseren Bundesinnenminister Thomas de Maizière: „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“ Eine unsichere Äußerung in ohnehin schon unsicheren Zeiten. Das führt deutlich vor Augen, woher der Vertrauensschwund kommt. Denn gerade in Zeiten von Unsicherheit steigt unser Bedürfnis nach Vertrauen.

Führung braucht Vertrauen

Führen ist nur möglich, wenn Vertrauen herrscht. Ansonsten ist es Gehorsam, im schlechteren Fall Angst. Für dieses Vertrauen ist Klarheit ein unabdingbares Element. Menschen sehnen sich nach Klarheit! Diese zu ertragen ist um ein Vielfaches leichter, als im Trüben zu fischen.

Kämpfen Sie daher darum, die Dinge beim Namen zu nennen. Schaffen Sie mehr Klarheit! Reduzieren Sie die Worte, weniger ist mehr. Lehnen Sie es ab, sich zu Themen zu äußern, die Sie nicht durchdacht haben. Befreien Sie sich von der Harmoniesucht. Denn genau die führt zur Verwendung all dieser Weichspüler-Formulierungen, behindert die offene Kommunikation und führt zu Konflikten.

Reduktion und eine aktive, verantwortungsgetriebene Sprache hingegen führen zu Klarheit und zu Vertrauen. Und wo wir vertrauen, können wir die wahren Dinge benennen, uns mit ihnen auseinandersetzen und Probleme und Konflikte lösen.

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Bildquelle: Fotolia

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