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Die unsichtbaren Kosten ineffizienter Führung -
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Kompetenz hat Vorfahrt!

kompetenz hat vorfahrt

Inhaltsverzeichnis

„Der hat mir nichts zu sagen“: ein verräterischer Satz in von Hierarchie und Status getriebenen Unternehmen. Warum? Weil es nicht um die beste Lösung geht, sondern darum, vom wem (Hierarchie) es kommt. Und nicht, welche Idee (Kompetenz) Vorfahrt erhält. An dieser Kulturfrage scheitern leider noch viele Unternehmen. Hier geht es ganz klar um Macht. Die Legitimation einer Idee ergibt sich nicht aus ihrer Stärke, sondern aus Ego-Faktoren, die dem großen Ganzen schaden. Das beweist, wie sehr sich Menschen nach Hierarchie sehnen. Sie gibt Sicherheit und Orientierung. Echte Kompetenzvorfahrt braucht jedoch Vorgesetzte, die durch ihre Machtbefugnis Kompetenz mutig auf die Vorfahrtsstraße setzen.

Haben Sie schon einmal einen Affenfelsen im Zoo beobachtet? Nach 15 Minuten mutieren die Affen zu Menschen, die Sie kennen. Und Sie fühlen sich an Ihren Arbeitsalltag erinnert. Affen lausen sich gegenseitig, um ihre soziale Bindung zu festigen. Menschen gehen zusammen ein Bier trinken. Ein brustgeschwellter Alpha sitzt mit ein paar Rangniederen zusammen, wird aber selbst unterwürfig, wenn der Ober-Alpha auftaucht. Kennen Sie das aus Meetings? Oder, dass junge Wilde mit unkoordinierten Energieausbrüchen so lange nerven, bis sie von einer „Führungskraft“ wieder auf ihren Platz verwiesen werden? Menschen sind Herdentiere. Und ihr Wunsch nach Hierarchie und Ordnung ist sehr ausgeprägt.

Der Ruf nach flachen Hierarchien ist der Wunsch nach Kompetenzvorfahrt

Das schöne Bild eines Menschen, der mit einem hohen Maß an Selbstreflexion und Selbststeuerung der sinnvollsten Sache dient, käme dem „Homo Sapiens Sapiens“ etwas näher. Dem Weisesten unter den Weisen: ein Name, den wir selbst gewählt haben. Doch im Alltag? Kompetenzschwache Ehrgeizlinge erschleimen sich ihre Karriere, bis sie entlarvt werden. Sympathische Netzwerker ohne Inhalte sichern sich durch Beziehungen ihren hohen Rang im Affenfelsen. Machtgeile Aggressivitätsmutanten brüllen so lange, bis es anderen zu doof wird und sie den Brüllaffen das Feld überlassen.

Bis Menschen über sich selbst hinaus denken können, muss ein langer Entwicklungsprozess durchlaufen werden. Das Ringen um die beste Lösung muss in Fleisch und Blut übergehen. Mit genügend Kompetenz, einem stabilen Selbstwert und einem Selbstvertrauen, das auf starken, selbst erbrachten Ergebnissen beruht, fängt es an. Doch wie finden Sie die beste Lösung? Albert Einstein hat einmal gesagt:

„Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.“

Darauf sollten Sie achten – generell, nicht nur auf der Arbeit. Konzentrieren Sie alle vorhandenen Ressourcen auf die präzise Darstellung des Problems – jenseits aller Hierarchiebedürfnisse.

Geben Sie Ideen anderer Vorfahrt

Hören Sie Menschen so lange zu, bis Sie den Kern ihrer Aussage erfasst haben. Überschütten Sie andere nicht mit gutgemeinten Lösungsvorschlägen, sondern führen Sie diese durch Fragen dahin, dass sie die Lösung selbst erkennen. Sie sind dann ein herausragender Experte, wenn Sie Ideen anderer innerhalb Ihres Fachgebietes Vorfahrt geben können, ohne darunter zu leiden. Apropos Experte: Je besser Sie sich mit einem Gebiet auskennen, umso wichtiger ist das Denken jenseits Ihrer Expertise. Denn das allseits bekannte Todesurteil eines Experten lautet: Wenn einer nur einen Hammer hat, sieht alles nach einem Nagel aus!

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Warum Erfolg und Erfüllung nichts miteinander zu tun haben.

Bildquelle: © Gellinger  Pixabay

 

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