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Warum und wie sich das Human Resource Management in Sachen Personalentwicklung neu erfinden muss: Jetzt!

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Inhaltsverzeichnis

Die aktuelle Corona-Krise macht es erneut besonders deutlich: Bei finanzieller Enge wird sofort eingespart, auf was man leicht verzichten kann. Viele kürzen als Erstes das Weiterbildungsbudget. Das bedeutet: Auf Weiterbildung kann sehr leicht verzichtet werden. Die Entwicklung des Menschen ist nicht systemrelevant. Kein „Need-to-have“, sondern ein „Nice-to-have“.

Dieses Ergebnis ist nicht zu diskutieren. Und hat nichts damit zu tun, dass Menschen aktuell den physischen Kontakt meiden sollten. Dieses Ergebnis lässt sich schon seit mehreren Jahren beobachten. Es ist Realität und Ausgangspunkt dieses Thesenpapiers. Nach einer gedanklichen Analyse der Situation und wie sie entstanden ist, geht es im folgenden Thesenpapier darum, was passieren muss, damit sich die Wirksamkeit der Personalentwicklung im Human Resource Management (HR) für die Zukunft deutlich erhöht. Im Kern geht es um einen Identitätswechsel im Human Resource Management. Das Ergebnis dieser Gedankenkette, dieser Neuerfindung lautet wie folgt:

Die heutige Personalentwicklung hat sich in ihrem Markenkern „Bestätigung des Status quo“ verrannt und festgefahren. Sie muss sich jetzt hinterfragen und neu erfinden. Durch eine Transformation im Markenkern zu „Bestätigung für geistiges Wachstum“ kann und wird sie diesen Stillstand überwinden.

Wer sich nun fragt, ob sich das weiterlesen für Sie lohnt, sollten Sie folgende Fragen ehrlich für sich beantworten:

  1. Wie zufrieden sind Sie mit dem ehrlich entgegengebrachten Respekt gegenüber HR in Ihrer Organisation?
  1. Wie zufrieden sind Sie mit den Ergebnissen der Personalentwicklung durch die Human Resource Abteilung für die Organisation? Und zwar wirklich? Nicht, was offiziell gesagt werden soll. Ist es ein „Nice-to-have“ oder „Need-to-have“? Mit anderen Worten: Ist sie wirklich systemrelevant?
  1. Sind Sie ernsthaft an Wegen interessiert, durch die Sie daran etwas ändern können?

 

Human Resource Management – was für eine wunderbare Idee

Das Freisetzen aller zur Verfügung stehenden menschlichen Leistungspotenziale in einem Unternehmen. Diskriminierung ausräumen, Vielfältigkeit erkennen und so nutzen, damit der Unternehmenszweck erfüllt wird und dabei jeder der beste Mensch wird, der er sein kann. Starke Menschen. Starke Ergebnisse. Starke Unternehmen. Eine tolle Herausforderung mit sehr viel Sinn und vielen Möglichkeiten. Deswegen folge ich dieser Idee aus tiefstem Herzen. Sie ist schon lange zu meiner Berufung geworden. Zuerst zehn Jahre als angestellte Führungskraft. Jetzt seit mehr als 20 Jahren als Experte, Autor und Unternehmer in der Weiterbildungsindustrie. Was sich bislang wie ein Loblied liest, hat sich leider um 180 Grad gekehrt. Warum?

Weil sich das Human Resource Management durch ein schwaches Selbstverständnis in eine Sackgasse manövriert hat. Und dort jetzt feststeckt – wie ein kraftvoller Lastwagen mit wertvollen Gütern, der sich am Straßenrand im Kiesbett festgefahren hat und mit den Rädern durchdreht. Tolle Ware an Bord, kommt aber nicht richtig voran. Woran sich das differenziert erkennen und ändern lässt, darum geht es in diesem Schriftstück.

Es ist meine Pflicht, das Thema anzusprechen

Mir geht es in diesem Thesenpapier nicht darum, irgendjemandem zu diskreditieren. Das wäre zu billig. Es geht vielmehr um eine nüchterne, klare Wirkungsanalyse mit konstruktiven Lösungsansätzen. Bestimmte Antreiber, die viel zu lange kollektiv – und meist unbewusst – gewirkt haben, sollen sichtbar gemacht werden. So objektiv wie möglich. Der Sache dienend. Mit dem Bewusstsein möglicher subjektiver Fehleinschätzungen. Es wäre schön, wenn diese Gedanken andere zum Mit- und weiter Durchdenken inspirieren. Das würde mich freuen. Denn aus persönlicher Sicht schmerzt mich diese geistige Sackgasse sehr. Schon seit einigen Jahren. Für mich ist die menschliche Entwicklung ein Lebenssinn an sich.

Wir sind geboren worden, um die Welt und uns zu verstehen und daran geistig zu wachsen. Unsere Talente in Stärken zu transformieren, um damit anderen Menschen zu dienen. Menschen zu Verantwortung zu befähigen und das durch Ergebnisse sichtbar zu machen. Ist das ein naiver Traum? Für mich ist es jeden Atemzug wert, genau an der Umsetzung dieses Traums zu arbeiten. Diese Klarheit und Konsequenz lassen mich in den Augen anderer manchmal kompromisslos erscheinen.

Doch ich bin mir sicher: Aus unternehmerischer Sicht werden Budgets in Millionenhöhe für wirkungsschwache Weiterbildungsmaßnahmen verpulvert. Warum? Die Werkzeuge, die Apps, werden mit hohem Aufwand verbessert. Das Betriebssystem, auf dem die Apps laufen, das Denksystem, bleibt jedoch veraltet. Das Vorgeben von Charakter (Image) wird wichtiger als echter Charakter. Der tatsächliche Nutzen von Weiterbildung wird immer mehr infrage gestellt. Es ist eine zunehmende Schulungsmüdigkeit zu erkennen. Vor allem bei höheren Verantwortungsträgern.

Natürlich treffen die beschriebenen Punkte nicht auf alle und alles im Human Resource Management zu. Es gibt Menschen in Unternehmen, die das, was ich hier teile, längst für sich erkannt haben und es verändern wollen. Aus meiner Sicht sind es ungefähr 20 Prozent – und 80 Prozent eben noch nicht. Die Zeit ist reif für einen Wechsel. Das wird mir in genügend Gesprächen zurückgespiegelt. Deswegen empfinde ich es sogar als Pflicht, das Thema anzusprechen.

Auf dem Weg meiner Entscheidungsfindung hatte ich drei Möglichkeiten:

  1. Der Kampf gegen die Windmühlen: Ich könnte mit meinem über ein Jahrzehnt empfundenen Ärger über den Stillstand weiter gegen die Situation kämpfen. Und damit regelmäßig an den Widerständen des Status quo scheitern. So ist es jetzt.
  • Ergebnis: Frustration.
  1. Nach mir die Sintflut: Ich könnte mich mit der Situation abfinden, meinen Antrieb reduzieren, anpassen und einfach weitermachen. Es läuft ja sehr gut für unser Institut. Wir entwickeln uns prächtig.
  • Ergebnis: Abstumpfung.
  1. Augen auf und durch: Ich stelle mich der Situation und versuche, das Thema sichtbar zu machen. In der Hoffnung, dass es immer mehr Menschen ebenfalls erkennen. Die unbewusste Inkompetenz zu einer bewussten Inkompetenz machen. Damit eine Chance auf Erkenntnis und geistiges Wachstum entsteht.
  • Gewünschtes Ergebnis: Mentale Transformation.

Jetzt ist Ihnen sicher klar, warum und wie ich mich entschieden habe. Meine Gedanken zum Thema lesen Sie im nächsten Blog-Beitrag dieser Reihe „HR muss sich neu erfinden!“. Es lohnt sich.

Ihr Boris Grundl

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