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Sonntag, 28. Juli
11:00 Uhr – LIVE

Die unsichtbaren Kosten ineffizienter Führung -
wie KI sie senkt und Deinen Führungsalltag erleichtert

Eine Kraft, die das Leben lehrt

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Inhaltsverzeichnis

Kennen Sie den Unterschied zwischen intellektuellem und emotionalem Verstehen? Der Intellekt denkt, er kann es. Die Emotion beweist ihr Können durch Ergebnisse. Zu theoretisch? Dann ein paar Beispiele. Viele wünschen sich eine ehrliche Feedbackkultur. Authentisches, zeitnahes Feedback annehmen und daran wachsen. Das wollen viele und wissen, wie wichtig das ist. Der Intellekt sagt Feedback, doch die Emotion wünscht sich Bestätigung. Kommt Kritik, nehmen sie das Gehörte persönlich, reagieren gekränkt und beschweren sich über mangelnde Wertschätzung.

Kennen Sie jemanden, der mit neuem Wissen, Hoffnungen und vielen Ideen aus einem Seminar gekommen ist? Voller guter Absichten wurde der Arbeitsordner im Aktenschrank verstaut: „Daran mache ich mich, wenn ich mal Zeit habe…“ Was tatsächlich passiert, erahnen Sie. Der Intellekt wünscht sich Veränderung, die Emotion der bekannten Gewohnheiten belässt alles beim Alten. Was nützt es, wenn jemand alle Theorie über Witze weiß und keiner über seine Witze lacht? Intellektuelles Wissen über Witze hilft erst, wenn eine tiefe Emotion versöhnlich über den Ernst des Lebens lachen kann.

Der Kampf zwischen Theorie und Praxis

Pragmatisch weitergedacht: Von wem würden Sie lieber Hinweise annehmen? Von einem Menschen der Tat, der die zu lernenden Dinge erlebt hat? Einem Praktiker? Oder von einem Menschen des Intellekts, der durch das Studium vieler Bücher seine Erkenntnisse gewonnen hat? Einem Theoretiker? „Beides“, höre ich Sie rufen. Und damit haben Sie Recht. Der Kampf zwischen Theorie und Praxis ist so alt wie das Lehren selbst. Bei Johann Wolfgang von Goethe finden wir einen Hinweis auf den richtigen Mix:

„Ein Blick ins Buch und zwei ins Leben, das wird die rechte Form dem Geiste geben.“

Also zwei Drittel Praxis und ein Drittel Theorie. Nicht umgekehrt!

Wenn Sie mit der Weiterbildungslandschaft vertraut sind, läuft Ihnen ein Begriff derzeit häufig über den Weg: Resilienz (lat. resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘). Resilienz ist eine Art psychische Widerstandsfähigkeit und beschreibt die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Was für eine Definition! Kurz: Wenn dich das Leben niederschlägt, lerne daraus und komme gestärkt wieder. Dass diese Stärke wichtig für Menschen und Organisationen ist, liegt auf der Hand. Selbstverständlich hat diese Modewelle zig Bücher entstehen lassen und Seminarräume zuhauf gefüllt.

Kann man Resilienz lernen?

Da drängt sich die Frage auf, ob man durch Seminare Resilienz erlernen kann? Ich frage das deshalb so kritisch, weil ich durch einen Unfall im Rollstuhl landete und drei Jahre von Sozialhilfe lebte. Heute lebe ich in finanzieller Freiheit, bin anerkannter Führungsexperte, habe zwei erwachsene Kinder und bin Inhaber eines Instituts, das sich auf die „Transformation von Führungsteams“ spezialisiert hat. Über die Niederschläge, Krisen und Ablehnungen auf dem Weg wage ich, in Summe gar nicht zu sprechen. So viele waren es. Manche schmerzen noch heute. Ich frage mich und werde immer wieder gefragt: Hätte ich mich durch mehr Wissen im Vorfeld vorbereiten können?

Meine These nach reiflicher Überlegung: Mir scheint, Menschen, die danach streben, Resilienz durch Seminare zu „erlernen“, wollen im Kern jeder möglichen Niederlage und Ablehnung im Vorfeld ausweichen. Sie suchen Techniken, mit denen sie sich dem Schmerz der Zurückweisung nicht stellen müssen. Sie glauben, das intellektuelle Verstehen würde sie schützen, wenn „Thors Hammer“ zuschlägt. Das ist jedoch eine Illusion. Wie lerne ich Resilienz? Indem ich mir etwas vornehme, darauf zugehe und Rückschläge ein- und wegstecke. So lange, bis ich das Ziel erreicht habe. Zu einfach? Das ist es nicht. Es ist emotional eine Achterbahnfahrt. Immer wieder. Denn jeder Sieger steht auf einem Berg von Niederlagen. Deswegen gestatten Sie mir bitte noch eine kleine Provokation: Der, der es kann, tut es. Der, der es nur kennt, lehrt es.

Die Kraft der emotionalen Intelligenz

Mehr zum Thema emotionale Intelligenz erfahren Sie in meinem aktuellen Videobeitrag von „Grundls Gründe“: Nelson Mandela – Die Kraft emotionaler Intelligenz. In diesem Jahr wäre Nelson Mandela 100 Jahre geworden. Sein Werdegang berührt die Menschen noch heute. Trotz 27 langer Jahre in Gefangenschaft setzte er sich für Freiheit und Gerechtigkeit ein. Durch seine Kraft, Widerstände zu bewältigen, war er in der Lage, seine eigenen Emotionen zu führen und den Schmerz der Ablehnung zu überwinden.

Dieses Leid kennt jeder. Oft versuchen wir alles, um Ablehnung zu vermeiden – im beruflichen und privaten Kontext. Im Videobeitrag zeige ich Ihnen, wie Sie lernen, sich Ihren Ängsten zu stellen und Resilienz aufzubauen. Denn nur so befreien Sie sich von Dingen, die Sie limitieren und ermöglichen Ihre Transformation.

Bildquelle: © klimkin Pixabay

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