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Wenn das damals nicht passiert wäre, dann…

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Inhaltsverzeichnis

…hätte er die Liebe seines Lebens gefunden, hätte sie studiert, würdet ihr heute in New York wohnen. Und, wäre ich damals nicht von der Klippe gesprungen, dann könnte ich heute noch laufen!

Viele Menschen glauben, ein Erlebnis in ihrer Vergangenheit zu ändern, würde ihr heutiges Leben in entscheidenden Punkten verbessern. Was halten Sie von diesem Gedanken? Was passiert ist, ist passiert. Etwas anderes zu denken, bringt Sie nicht weiter, sondern fördert nur Ihr Selbstmitleid.

„Was wäre, wenn…“ ist nur eine von vielen Ausreden, die uns davon abhalten, die Menschen zu werden, die wir sein können.

[Optin-BoxAusreden]

Wie eine Ausrede zur Lebenslüge wird

Stellen Sie sich vor, sie wären auf Ihrem 30-jährigen Abiturtreffen. 30 Jahre nach dem gemeinsamen Abschluss und großen Träumen treffen Sie Ihre alten Klassenkameraden wieder. Beim Essen geht es los – das Gespräch dreht sich um „damals“. Ihre ehemaligen Klassenkameraden erzählen, wovon sie geträumt haben und wie sie ihre Träume aufgrund unterschiedlichster Ereignisse nicht erreichen konnten. Die Frau neben Ihnen sagt: „Weil ich schon mit 19 schwanger wurde, konnte ich nicht studieren und muss heute an der Kasse im Supermarkt arbeiten.“ Der Mann auf dem Platz daneben nickt zustimmend: „Wäre mein Vater damals nicht gestorben, hätte ich mich nicht um meine Mutter kümmern müssen und könnte heute in Shanghai arbeiten.“

Und weil viele so reden, entsteht schnell der Glaube, dass es halt so ist. Eine Lebenslüge entsteht. Doch es kann genauso anders nachgedacht und interpretiert werden. So könnte eine früh schwangere Frau auch sagen: „Weil ich früh schwanger wurde, musste ich früh klare Prioritäten setzen lernen. Genau deswegen bin ich heute leitende Angestellte.“ Und der Sohn könnte sagen: „Weil mein Vater so früh verstorben ist, musste ich früh lernen Verantwortung zu übernehmen. Deswegen bin ich heute so gut im delegieren und erfolgreicher Unternehmer.“ Und ein anderer sagt: „Weil ich zu 90% gelähmt bin, hatte ich kaum eine Chance. Und genau die musste ich nutzen.“

Stellen Sie sich vor, Sie säßen am Tisch beim Abiturtreffen und sagen: „Woher wollt ihr wissen, was geschehen wäre? Hätte ich all meine Fehler nicht gemacht und hätte ich nicht auch die großen Niederlagen erlebt, wäre ich den einfachsten Weg gegangen und ich wäre heute nicht die Person, die ich bin. Ich säße nicht an diesem Tisch, um euch zu sagen, dass ich in meinem Leben zufrieden bin. Ich bin der Mensch, der durch viele Höhen und Tiefen gegangen ist und jetzt hier ist – wir können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Doch aus ihr lernen und nach vorne schauen, das können wir. Unsere Gedanken voller Selbstmitleid an Verpasstes zu verschwenden, bringt uns nichts. Schauen wir lieber nach vorne.“ Daraufhin wird es meist still am Tisch. Ich habe das selbst oft genug erlebt.

Eine Person, die so etwas sagen kann, hat ihre eigenen Ausreden erkannt und erkennt deswegen auch die Ausreden anderer. Viele Menschen benutzen sie, ohne zu merken, was sie eigentlich tun und glauben an ihre Wahrheit. So wird eine Ausrede zur Lebenslüge.

Was andere sagen, spielt keine Rolle!

Aber wie erkennen Sie Ihre eigenen Ausreden und können Sie in starke Ergebnisse transformieren? Sehen Sie die Dinge, wie sie sind, erkennen Sie sie an. Konzentrieren Sie sich auf das, was da ist, und machen Sie mehr daraus. Orientieren Sie sich nicht an schönen Seifenblasenträumen oder an Dingen, die Sie nicht beeinflussen können. Sie können jedem Erlebnis stets eine eigene Bedeutung verleihen. Hören Sie nicht auf das, was andere sagen. Wenn Ihnen das nächste Mal jemand sagt, etwas könne heute anders sein, fragen Sie ihn geradeheraus: „Woher wollen Sie das wissen?“

Es geht nicht darum, wer die besten Voraussetzungen hat, seine Ziele zu erreichen, sondern darum, wer das Beste daraus macht. Würden Ihnen bessere Voraussetzung helfen? Vielleicht. Doch es bringt nichts, darüber nachzugrübeln. Sie sollten Ihr Leben mit dem Holz schnitzen, das vorhanden ist. Was immer uns im Leben passiert: Wir können dem Erlebten stets eine eigene Bedeutung verleihen.

Wenn mich jemand fragt, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich nicht von der Klippe gesprungen wäre, antworte ich: „Ich weiß es nicht und es interessiert mich auch nicht, denn ich bin gesprungen.“

Sie müssen selbst entscheiden, wie Sie Ihr Leben reflektieren und Ihre Erlebnisse für sich interpretieren – Sie können frustriert auf Stolpersteine reagieren oder sich davon umso stärker motivieren lassen. Die Wahl liegt bei Ihnen. Wenn Sie Ihre Ausreden erkennen und in tolle Ergebnisse transformieren – dann sind Sie einen enormen Schritt in Ihrer Persönlichkeitsentwicklung gegangen. Sie werden weiterhin an sich und neuen Herausforderungen wachsen und zum besten Menschen werden, der Sie sein können. Nur Mut! Es lohnt sich.

Ihr

Boris Grundl

P.S.: Wollen Sie Ihre Ausreden erkennen und für immer überwinden? Ich gebe Ihnen das Rüstzeug für ein freieres uns selbstbestimmteres Leben in die Hand. Interessiert? Lesen Sie jetzt mein neues Buch „Steh auf! Das Ende aller Ausreden“.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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