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Kraft der Sprache – Teil 1

kommunikationsseminar "kraft der sprache"

Inhaltsverzeichnis

In neuen Räumlichkeiten im Waldhotel bei Stuttgart in einer ganz anderen Atmosphäre hat der erste Teil von „Kraft der Sprache“ stattgefunden. Dieses Mal in einem kleineren Rahmen – es nahmen 25 Leute teil. So hatten wir Gelegenheit, die Teilnehmer schon am ersten Abend intensiv auf die spannende Reise „Kraft der Sprache“ vorzubereiten. Gespannt und aufmerksam lauschten alle den einführenden Worten von Boris Grundl. Bereits da wurde klar, was es mit der Reise auf sich hat. Der Reiserucksack wurde mit den ersten Dingen bepackt, wie zum Beispiel den wichtigen Filtern in der Kommunikation: tilgen, verzerren und generalisieren.

Nach und nach lernten die Teilnehmer die Stolpersteine der Kommunikation kennen. Doch grau ist alle Theorie: Hedda Lauer forderte alle mit Praxisübungen zu den ersten sechs von insgesamt zwölf Sprachprogrammen. Es ist durchaus eine große Herausforderung, die eigenen Sprachmuster zu erkennen und einzusetzen.

Erkennen Sie Ihre eigenen Sprachmuster?

Dazu lade ich Sie jetzt kurz auf eine kleine Gedankenreise ein, damit Sie eine Idee davon erhalten, was wir mit Sprachprogrammen meinen: Stellen Sie sich vor, Ihr Partner hat einen teuren Mercedes in der Garage stehen. Draußen haben Sie einen kleinen Smart, den Sie für die Stadteinkäufe nutzen. Eines Abends kommt Ihr Partner nach Hause und sagt: „Komm mal nach draußen“. Neben dem Smart entdecken Sie einen knallroten Ferrari. Kennen Sie die Aussage „Aber Schatz, was werden die Nachbarn von uns denken?“ Ihr Partner antwortet: „Das ist mir doch egal.“ Ihr Partner spricht in diesem Beispiel aus dem Sprachprogramm des inneren Bezugsrahmens heraus, was bedeutet, dass er oder sie aus sich heraus Dinge entscheiden. Sie hingegen sprechen aus dem äußeren Bezugsrahmen heraus, Ihnen ist wichtig, was die anderen Menschen denken.

Dieses Wissen wurde auch in weiteren intensiven Praxisübungen angewandt: Im „Speed Dating“ forderte ich die Teilnehmer dazu auf, ihre eigenen Muster im Gespräch zu beachten und zugleich die Programme der anderen Personen wahrzunehmen. Diejenigen, die noch einen Schritt weiter gehen wollten, übten sich direkt darin, ihr Gegenüber in deren Sprachprogrammen anzusprechen. Innerhalb kürzester Zeit stieg die Temperatur im Raum; durch rege Gespräche, das Jonglieren mit den unterschiedlichen Programmen und die aufsteigenden Emotionen.

Wichtige Voraussetzung: Emotionale Aufnahmebereitschaft

Auch die emotionale Aufnahmebereitschaft ist für Kommunikation ein wichtiges Thema – wie Menschen in der Kommunikation nicht nur etwas vermitteln, sondern andere auch emotional erreichen. Dazu kamen weitere, wichtige Tipps und hilfreiche Werkzeuge.

Der Nachmittag des zweiten Tages gehörte Boris Grundl. Er vermittelte die restlichen Sprachmuster und wieder bekamen alle ausreichend Zeit, um intensiv zu üben. Um nichts zu vergessen, wendete ich eine Übung an, mit der es den Teilnehmern gelang, in kürzester Zeit, die zwölf Sprachprogramme anhand einer Körperliste zu verinnerlichen. Ein erster Schritt auf dem langen Weg, denn die eigentliche Arbeit beginnt jetzt. Um die Programme in den Griff zu bekommen, ist tägliches Anwenden erforderlich. Das brachte Boris Grundl beim Abschlusswort nochmals klar zum Ausdruck.

Dieses Wissen kann zudem im Seminar „Kraft der Sprache Teil 2“ vom 08.12.2016 bis 10.12.2016 vertieft werden.

Wir freuen uns auf Sie!

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