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Jeder weiß, was er zu tun hat

lars kratzheller

Inhaltsverzeichnis

Jochen Hummel, geschäftsführender Gesellschafter des GLI, im Gespräch mit Lars Kratzheller, Geschäftsführer bei Spaett Architekten GmbH

Leading Simple© bei Spaett Architekten

Hummel: Herzlich willkommen beim Grundl Leadership Institut. Wir haben heute das Thema Kundenmeinungen und es geht um unser Führungssystem Leading Simple. Wir haben Herrn Kratzheller von den Spaett Architekten zu Gast und ich freue mich sehr, dass er heute hier ist und ein paar Fragen zur Umsetzung von Leading Simple beantwortet. Er ist seit Anfang des Jahres einer von drei Geschäftsführern. Bei den Spaett Architekten wird, wenn ich das so sagen darf, Leading Simple gelebt. Es würde mich freuen, wenn Sie kurz ein paar Takte zu sich und zum Thema Leading Simple bei den Spaett Architekten sagen könnten.

Kratzheller: Sehr gerne. Guten Tag, mein Name ist Lars Kratzheller von den Spaett Architekten. Ich bin seit dem 01.01.2018  geschäftsführender Gesellschafter und meine Geschäftspartner haben das Thema Leading Simple schon selbst durchlebt. Im März durfte auch ich in den Genuss kommen, an diesem intensiven Seminar teilnehmen zu dürfen. Es war sehr spannend, sehr intensiv und fordernd. Ich entdeckte viele Sachen, die wir bei uns in der Firma  schon implementiert haben, und entwickelte dafür ein anderes Verständnis. Aus meiner Sicht ist das ein sehr gutes Führungs-Tool, mit dem wir uns als Firma auch unseren Mitarbeitern gegenüber verantwortlich positionieren können. Jeder weiß, was wir als Führungsphilosophie für uns angenommen haben.

Implementierung im Alltag

Hummel: Was ich spannend finde: Sie sagten, jeder wisse, wie die Führungsphilosophie auszusehen habe oder aussehen solle. Aber wie schaffen Sie es, die Dinge aus dem Seminar in den Alltag zu implementieren, zu transformieren und im Team beziehungsweise bei ihren Mitarbeitern das Gefühl dafür zu vermitteln? Wie schaffen Sie diesen nächsten Schritt?

Kratzheller: Ich möchte grade nicht auf den nächsten Schritt eingehen, sondern zunächst erstmal auf das, was wir schon haben: Das ist die so genannte EOA, die Ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung, die bei Ihnen gelehrt oder vorgestellt wird. Was macht die EOA? Sie definiert und beschreibt ganz genau den Prozess, den jeder Mitarbeiter im Unternehmen zu tun hat. Das ist ein Zusammenwirken aus einer eigenen Formulierung des jeweiligen Mitarbeiters, Geschäftsführers oder Praktikanten in Zusammenarbeit, im Pingpong mit der Geschäftsführung. Das stellt klar: Das ist dein Job, das ist mein Job, wer ist für was verantwortlich. Diese klare Formulierung hilft jedem Mitarbeiter im Vorfeld und im Prozess dabei, sich seiner Aufgaben bewusst zu sein oder wieder zu werden. Ich gebe ein Beispiel: Wenn wir neue Mitarbeiter bei uns begrüßen dürfen, bekommen diese auch eine EOA. Dann sind die meisten erst einmal völlig verblüfft. Es gibt Menschen, die damit nichts anfangen können oder zurückschrecken. Andere finden sich darin wieder und freuen sich: „Hey, das ist ja toll! Das ist ja völlig klar formuliert und präzise beschrieben, was mein Job ist.“ Diese Klarheit nimmt vielen Diskussionen den Wind aus den Segeln. Der Mitarbeiter weiß, was er zu tun hat. Der Geschäftsführer weiß, was er zu tun hat. Der Praktikant weiß, was er zu tun hat. Jeder, der irgendwie im Unternehmen tätig ist, ist sich seines Tuns bewusst. Zudem ist das ganze schriftlich ausformuliert. Jede Person kann immer wieder darin blättern und nachschauen, was genau seine Aufgabe ist – und was nicht. Dieses gute Hilfsmittel dient als Orientierung, seinen Platz im Gefüge zu finden.

Bedeutung von Ergebnisorientierung

Hummel: Und um genau den Bereich auszufüllen, den man ausfüllen sollte. Das Wort Ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung klingt wie ein Unwort, aber wir haben uns wegen der Ergebnisorientierung bewusst dafür entschieden. Was bedeutet für Sie als Geschäftsführer und Führungskraft dieses Wort Ergebnisorientierung? Was hilft Ihnen dabei, mit Ihrem Fokus beim Ergebnis zu bleiben?

Kratzheller: Unser Tun ist zu jeder Zeit von irgendeinem Ergebnis abhängig. Alles, was wir tun, erzielt irgendein Ergebnis. Wenn ich also Ziel und Ergebnis kenne, ist der Weg dorthin viel einfacher, als wenn ich ziellos herumlaviere. Das ist meine Aufgabe, das ist mein Ziel und das Ergebnis, was ich zu bringen habe – das schafft Klarheit und liefert Orientierung.

Hummel: Wenn im Vorfeld klar definiert wird: „Das soll das Ergebnis deiner Aufgabe sein“, erzielen Sie ganz andere Ergebnisse im Unternehmen.

Kratzheller: Der Gedanke dahinter ist klar. Diesen Gedanken fassen Sie in ein Wort, in ein Konstrukt. Das hilft jedem, das Ziel im Auge zu behalten. Sie verlieren keine Zeit mehr im Prozess, die Ihnen wiederum für schöne andere Dinge bleibt. Für Freizeit, für die Familie, für was auch immer. Nicht „höher schneller weiter“ lautet das Motto, sondern etwas zielorientiert zu tun.

Fokus auf Verantwortung

Hummel: Sehr gut. Sie sprechen dieses „höher, schneller, weiter“ an. Wir als Grundl Leadership Institut stellen dem ein Konzept des flexiblen, klaren Tiefer-Denkens entgegen. Hier geht es um Ergebnisse und um Verantwortung. Soweit ich weiß, absolvierten Sie bereits unseren kostenlosen Selbsttest, den Verantwortungsindex sowie die erweiterte Analyse mit Fokus auf Verantwortung. Was löste das bei Ihnen aus und welchen Mehrwert zogen Sie daraus, um Ihre Führungsrolle wahrzunehmen?

Kratzheller: Das gab für mich den Anstoß, mich dem Thema noch einmal neu zu widmen. Ich sehe meinen Status Quo, weiß, wo ich stehe, wo meine Fähigkeiten liegen, wo ich Schwächen habe, wo ich besser werden darf und was ich nicht will. Darauf aufbauend lege ich vorausschauend ein Ziel für mich. Der Test half mir bei der Definition meines Status Quo und Ziels: Wo möchte ich hin, wo kann ich hin und wie kann ich mich verbessern, um meine Zielvorstellung zu erreichen?

Kern des Seminars

Hummel:  Sie waren jetzt auf dem Seminar, haben seine Intensität erlebt und die Anstrengungen, die damit einhergehen. Wenn Sie in zwei Sätzen den Kern unseres Seminars herausstellen würden – was war der besondere, der wichtige Punkt?

Kratzheller: Die vielen Impressionen auf ein, zwei Sätze herunterzubrechen fällt mir schwer – aber in jedem Fall bilden das Thema Verantwortung und das Wegbewegen vom „höher, schneller, weiter“ einen Kern für mich. Alle rennen im Hamsterrad, hasten hin und her – hier darf sich die Gesellschaft verändern. Wir müssen lernen, persönliche Verantwortung für sich und sein Umfeld zu übernehmen, damit wir wieder Luft zum Leben haben und den Fokus auf die Sachen richten, die uns Freude machen. Dass wir die Sachen, die wir gerne machen, mit Leidenschaft erfüllen. Wenn mir dafür die Kraft schwindet, erreiche ich ein kritisches Ergebnis. Ich nehme mir für mich mit, dass ich persönlich achtsamer für mich und die Umwelt werden muss und versuche, die Geschwindigkeit zu drosseln. Das ist ein wichtiger Diamant. So heißt es ja bei Grundl: Welchen Diamanten nehmen Sie mit?

 

Hummel: Lieber Herr Kratzheller, ich freue mich sehr, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns von Ihrem Führungsalltag mit Leading Simple zu erzählen. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute! Dass Sie an der Transformation dranbleiben und die Themen Verantwortung und Achtsamkeit weiter für sich umsetzen. Herzlichen Dank!

 

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