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Eine Frage der Loyalität

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Inhaltsverzeichnis

Wissen Sie, worin die höchste Form der Loyalität Ihrem Unternehmen gegenüber und genauso zu Hause in der Partnerschaft besteht?

Die Dinge anzusprechen, die Sie stören! Ohne Schuldzuweisung, ohne diese Sachen zu bewerten, ohne das eigene Ego aufzuwerten oder bepinseln zu wollen. Aus welchem Grund aber sollen Sie es ansprechen?

Es gibt nur ein sinnvolles Motiv. Im Kern müssen all Ihre Aktivitäten dort münden: In der Verbesserung Ihres Unternehmens! Oder in der Verbesserung und Vertiefung Ihrer Beziehung. Wenn Sie ansprechen, was Sie stört, bringen Sie am besten immer zwei Lösungsvorschläge im Gepäck mit.

Zweifel ausräumen

Wie viele Führungspersonen, die Sie kennen, KÖNNEN solche Dinge selbst ansprechen oder anhören und annehmen? Vielleicht denken Sie auch ab und an: „Das ansprechen, was mich stört…wer weiß – hört mir mein Chef überhaupt zu … ?

Zugegeben, das ist alles andere als einfach. Das Wichtigste: Seien Sie sich über Ihr Motiv im Klaren. Machen Sie sich bewusst, warum Sie die Sache anpacken. Dient es nur den oben angeführten, durchaus menschlichen Befindlichkeiten, warten Sie lieber. Fragen Sie sich, was SIE an Ihrer inneren Einstellung verändern können, damit es dem Unternehmenszweck dient. Erst danach sollten Sie sich auf das Gespräch vorbereiten.

Durch andere Blogbeiträge wissen Sie schon, was die Voraussetzung ist, beziehungsweise, was Ihnen Ihr Gegenüber „geben“ muss, damit Sie überhaupt in einen sinnvollen Austausch treten können: Richtig, die emotionale Aufnahmebereitschaft, die Ihre Berechtigung für die Ansprache darstellt.

Praxistipps für das Gespräch

Wie Sie diese Aufnahmebereitschaft entgegengebracht bekommen?

  • Erkunden Sie zuerst das wichtigste Bedürfnis Ihres Gegenübers, denn dafür interessieren wir uns immer am meisten.
  • Mit welchem Wert geht dieses zusammen, welche Emotion wird dadurch in ihm bedient? Das speist sein „Warum“, seine Beweggründe.
  • Stellen Sie sinngemäß folgende Frage: „Verstehe ich richtig, Ihnen ist bei x Aspekt y besonders wichtig, weil z?
  • Folgt das erwartete „Ja“, sollten Sie eine zweite Frage stellen, die je nach Ziel etwas anders ausgerichtet ist:
  • Sind Sie an Informationen interessiert, die helfen, dass Sie Ihr Ziel x wirkungsvoller erreichen?“ Falls Ihr Gesprächspartner aber versucht, eine Sache zu vermeiden, sollten Sie die Frage entsprechend anders formulieren: „Sind Sie an Informationen interessiert, die helfen, dass y nicht passiert?
  • Wenn die Beziehungsebene zwischen Ihnen intakt ist, sagt er „Ja natürlich“.
  • Der Zeitpunkt für das Gespräch spielt noch eine entscheidende Rolle: Die Tür muss offen stehen. Ihr Gesprächspartner muss Zeit haben und signalisieren, dass er bereit ist, mit Ihnen zu reden. Sobald Sie geklärt haben, was die stärkste Form der Loyalität ist, sprechen Sie den wunden Punkt an. Achtung: Beschränken Sie sich immer nur auf eine Sache!
  • Sprechen Sie konstruktiv und lösungsorientiert – im Matching Modus. (Über den Matching Modus erfahren Sie mehr im Seminar „Kraft der Sprache“)

Sie sollten immer auch Widerstände erwarten. In solchen Fällen wenden Sie das Hilfsmittel „Verstehen ohne einverstanden sein“ an und gehen bewusst in die 2. Säule der Führung: Wie lasse ich mich führen. Machen Sie sich außerdem bewusst, dass jeder sein persönliches Weltbild hat und einige Dinge vielleicht ganz anders sieht, dadurch aber nicht weniger Recht hat als Sie.

Ich wünsche Ihnen die Klarheit im Bewusstsein, Ihre eigenen Motive zu erkennen und einen gesunden, stabilen Selbstwert. Damit Sie Ihre Loyalität im konstruktiven Sinne der Verbesserung des Unternehmens einzusetzen.

Bildquelle: © Jakub Jirsák Fotolia.com #84902624

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